HelloFresh: Kursrückgang gestoppt!

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Die positive Analyse seitens der US-Investmentbank Morgan Stanley sorgte beim Aktienkurs von HelloFresh für ein vorläufiges Ende der Abwärtssequenz. Diese Sequenz umfasste einen Kursrückgang von rund 66 Prozent. Dadurch erscheint die Aktie jetzt fairer bewertet als zuvor. 

Der Aktienkurs des Kochboxen-Händlers HelloFresh unterliegt derzeit sehr unterschiedlichen Einschätzungen der Analysten. Vor wenigen Wochen senkte BNP Paribas den Daumen über die gesamte Branche der Online-Lieferdienste. Dadurch sank HelloFresh um bis zu sieben Prozent. Dennoch ist HelloFresh bislang eines der wenigen Unternehmen der Branche, das Gewinne erwirtschaftet. Eine genauere Betrachtung der US-Investmentbank Morgan Stanley führte am 23. Januar zur Hochstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 17 Euro. Die Aktie ist eine Geschichte mit zwei unterschiedlichen Seiten: Während das Geschäft mit Fertiggerichten überzeugt, verkaufen sich die Kochboxen schwach. Der Markt unterschätzt noch das Potenzial von Fertiggerichten in Nordamerika und Europa.

HelloFresh SE (Tageschart in Euro)

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Wichtige Chartmarken

Widerstände:

13,750 // 16,880 Euro

Unterstützungen:

11,335 // 8,558 Euro

Zum Chart

Der Aktienkurs von HelloFresh hat seit dem 15. September 2023 eine Abwärtssequenz im Ausmaß von 66 Prozent ausgebildet. Das partielle Tief wurde am 22. Januar 2024 bei 11,335 Euro markiert. Gemessen vom All-Time-High am 26. November 2021 auf dem Niveau von 97,20 Euro entspricht dies einem Verlust von rund 88 Prozent. Mittlerweile notiert die Aktie wieder auf dem Niveau von Anfang Februar 2018, kurz nach dem Börsengang. Seit dem 22. Januar 2024 tendiert der Kurs seitwärts. Der ausgeprägte Kursverlust hat zu einer faireren Bewertung geführt. So wird das erwartete KGV 2025 bei aktuell 8,44 ausgewiesen und entspricht nicht mehr dem eines Wachstumsunternehmens. HelloFresh ist in die KGV-Niederungen von Substanzwerten wie Volkswagen oder Commerzbank abgerutscht. Sollten die Planzahlen von den Marktteilnehmern akzeptiert werden, könnte der Kurs langsam seinen Boden finden. Aus heutiger Sicht scheint die Knock-Out-Grenze des vorgestellten Inline-Optionsscheins bei 8,00 Euro weit genug entfernt. Bei einem unvorhergesehenen Ereignis kann aber auch diese Barriere unterschritten werden. Ein Ausbruch nach oben über die Knock-Out-Grenze bei 18,00 Euro bis zum Fälligkeitszeitpunkt am 15. März 2024 erscheint auch schwer vorstellbar.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von HelloFresh (SU21AQ) können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 15.03.2024 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 8,00 Euro auf der Unterseite und 18,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 19. Februar 2024 um 20.15 Uhr (Briefkurs 9,62 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 57,67 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-Out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 8,558 Euro fällt oder über den Widerstand bei 16,880 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-Outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de

 

Produktidee (Stand 19.02.2024 20:50 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SU21AQ

Basiswert

HelloFresh SE

Unteres KO-Level

8,00 Euro

Oberes KO-Level

18,00 Euro

Laufzeit

15.03.2024

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

9,02 / 9,62 Euro

*Indikativ

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