Geht dem Goldpreis die Puste aus?

Der Goldpreis profitierte in den vergangenen Wochen von seiner Eigenschaft als Krisenmetall. Doch nun könnte der Goldpreis allmählich an Grenzen stoßen. Mit einem StayLow-Optionsschein kann man auf ein Ende der Gold-Rally setzen.

Krisenmetall. Sicherer Hafen. Inflationsschutz. Gold hat einige Eigenschaften. Eigenschaften, die Gold in den letzten Wochen verstärkt in das Blickfeld der Anleger rückten. Eine signifikante Ausweitung der Geldmenge im Zuge der Corona-Krise schürt zum einen Inflationsängste. Während eine Entwertung von Papiergeld grundsätzlich nicht auszuschließen ist, bleibt Gold zum anderen ein knappes Gut. Im März verkaufte das Handelshaus Pro Aurum laut Medienberichten 6,2 Tonnen Barren und Münzen – vier Mal so viel wie im Vorjahresmonat. In der Corona-Krise wurde Gold somit von vielen Anlegern als sicherer Hafen angesteuert. Der Goldpreis stürmte dem entsprechend in nur wenigen Wochen seit Ende März um etwa 20 Prozent Richtung Norden.

Gold (in US-Dollar)

Wichtige Chartmarken

Widerstände:

1.765 US-Dollar (aktuelles Jahreshoch) // 1.796 US-Dollar (Mehrjahreshoch) // 1.921 US-Dollar (Allzeithoch)

Unterstützungen:

1.600 US-Dollar // 1.451 US-Dollar

Charttechnische Widerstände

Nun aber könnte der Goldpreis an seine Grenzen stoßen. Dies insbesondere in charttechnischer Hinsicht. So tun sich aktuell einige Widerstandsmarken auf, die so leicht nicht zu überwinden sein dürften. Zu nennen diesbezüglich ist das aktuelle Jahreshoch bei 1.765 US-Dollar. Ebenso wie das Mehrjahreshoch, welches im Oktober 2012 bei 1.796 Dollar markiert wurde. Nicht zu vergessen natürlich das Allzeithoch von 2011, welches bei 1.921 Dollar eine hohe Hürde darstellen dürfte. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch ein Blick auf die aktuellen CoT-Daten. CoT ist die Abkürzung für Commitment of Traders. Und die diesbezüglichen Daten zeugen derzeit davon, dass Gold-Produzenten signifikant auf der Short-Seite positioniert sind und sich somit an den Terminmärkten gegen sinkende Kurse absichern.

Fazit

Mit einem StayLow-Optionsschein auf den Goldpreis (WKN SR68TY) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erhalten, wenn sich der Goldpreis bis einschließlich zum 18.12.2020 durchgehend unter der Knockout-Schwelle von 2.000 US-Dollar bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 25. Mai 2020 um 20.25 Uhr (Briefkurs 8,17 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 22,4 Prozent entsprechen. Sollte die Knockout-Schwelle erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Zur Vermeidung eines solchen Knockouts sollte deshalb der vorzeitige Ausstieg aus dieser spekulativen Position erwogen werden, falls der Goldpreis das Allzeithoch bei 1.921 Dollar überwinden kann.

 

Produktideen (Stand 25.05.2020 20:25 Uhr)

Strategie für abwärts gerichtete Kurse

Typ

Stay Low-Optionsschein

WKN

SR68TY

Basiswert

Gold

Oberes KO-Level

2.000 US-Dollar

Laufzeit

18.12.2020

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

7,67 / 8,17 Euro

Alternativen zum StayLow-Optionsschein WKN SR68TY

Sollten Sie den Eindruck haben, dass der Goldpreis bis zum Stichtag des 18.12.2020 die für den StayLow-Optionsschein geltende Kursspanne nach oben verlassen wird oder aber Ihnen ein Inline- oder StayHigh-Optionsschein grundsätzlich gewinnträchtiger erscheint, wären entsprechende Strategien unter anderem mit den folgenden Optionsscheinen möglich:

Strategie für aufwärts gerichtete Kurse

Typ

Stay High-Optionsschein

WKN

SR6UVJ

Basiswert

Gold

Unteres KO-Level

1.425 US-Dollar

Laufzeit

18.12.2020

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

8,85 / 9,35 Euro

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SR688L

Basiswert

Gold

Unteres KO-Level

1.300 US-Dollar

Oberes KO-Level

2.050 US-Dollar

Laufzeit

18.12.2020

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

7,37 / 7,87 Euro

*Indikativ

Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.