Lufthansa: Markterholung im Sommer?

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Die Pandemie beeinflusste das erste Quartal der im MDAX notierten Lufthansa weiterhin in sehr hohem Maße. Im zweiten Halbjahr aber rechnet die Kranichlinie mit einer deutlichen Markterholung. Mit einem Inline-Optionsschein auf die Aktie der Deutschen Lufthansa kann man eine hohe Seitwärtsrendite erzielen.

Um nicht weniger als 60 Prozent sank der Konzernumsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Grund: Das Vergleichsquartal im Vorjahr war von den Auswirkungen der Pandemie nur zum Teil betroffen. Unter dem Strich musste die Lufthansa in Q1 einen Konzernverlust von 1,0 Mrd. Euro ausweisen. Weniger als im ersten Quartal 2020 übrigens, als ein Verlust von 2,1 Mrd. Euro zu Buche stand. Durch „konsequente Kosteneinsparungen“ konnte man somit in Q1 des laufenden Geschäftsjahres ein besseres Ergebnis erzielen als in Q1 des Vorjahres. Doch die Entwicklung der Pandemie sorgt für anhaltende Reise-Restriktionen in fast allen Teilen der Welt. Damit ist auch im zweiten Quartal mit einer nur schrittweisen Erholung der Nachfrage zu rechnen.

Lufthansa (in Euro)

Wichtige Chartmarken

Widerstände:

12,96 Euro (Jahreshoch)

Unterstützungen:

6,85 Euro (Mehrjahrestief)

Eindeutige Chartmarken

Das Luftfahrt-Unternehmen aus Frankfurt am Main rechnet aber infolge von Impf-Fortschritten und der weiteren Verbreitung und Akzeptanz von Testmöglichkeiten mit einer deutlichen Markterholung im zweiten Halbjahr. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen, eine Kapazität von etwa 40 Prozent des Vorkrisenniveaus anbieten zu können. Was bei Bekanntgabe Ende April etwas enttäuschte, denn zuvor ging man davon aus, dass man eine Kapazität von 40 bis 50 Prozent des Vorkrisenniveaus offerieren könne. Zum Chart: Das aktuelle Jahreshoch, welches Anfang März bei 12,96 Euro erklommen wurde, gilt als wichtige Widerstandsmarke. Das Mehrjahrestief bei 6,85 Euro stellt indes eine signifikante Unterstützungsmarke dar.

 

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein auf die Lufthansa-Aktie (WKN SF0VDW) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 15.10.2021 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 6,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 14,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 31. Mai 2021 um 18.55 Uhr (Briefkurs 8,28 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 21 Prozent entsprechen. Sollte eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls die Lufthansa-Aktie unter das Mehrjahrestief bei 6,85 Euro fällt oder das Jahreshoch bei 12,96 Euro überwinden kann, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Produktidee (Stand 31.05.2021 18:55 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SF0VDW

Basiswert

Lufthansa

Oberes KO-Level

14,00 Euro

Unteres KO-Level

6,00 Euro

Laufzeit

15.10.2021

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

8,18 / 8,28 Euro

*Indikativ

Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.