Commerzbank: Bankensektor belastet

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Die Commerzbank brachte vor einigen Tagen Zahlen. Trotz einer Sonderbelastung im Zuge einer Transformation vermeldete man einen Gewinn. Wohingegen die Sanktionen der EU gegen Russland den Bankensektor belasten. Mit einem Inline-Optionsschein auf die Aktie der Commerzbank kann man eine hohe Seitwärtsrendite erzielen.

Die Commerzbank hat im ersten Jahr ihrer tiefgreifenden Transformation trotz hoher Sonderbelastungen von fast 2 Mrd. Euro die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. So habe man nach eigenen Angaben im Geschäftsjahr 2021 einen Konzerngewinn von 430 Mio. Euro erzielt. Basis dafür sei eine gute Entwicklung im Kundengeschäft mit einem stabilisierten Zinsüberschuss und einem deutlich höheren Provisionsergebnis gewesen. Die laufenden Kosten habe die Bank planmäßig gesenkt. Die harte Kernkapitalquote sei auf 13,6 Prozent gestiegen und bilde damit eine solide Grundlage für den Unternehmens-Umbau.

 

Commerzbank (in Euro)

Wichtige Chartmarken

Widerstände:

9,51 Euro (Jahreshoch)

Unterstützungen:

6,08 Euro (Mehrmonatstief)

Jahreshoch als Widerstand

Gestern allerdings gehörte die Aktie der Commerzbank zu den Verlierern am deutschen Aktienmarkt. So litt der Bankensektor unter dem Ausschluss russischer Banken aus dem SWIFT-Zahlungssystem. Dies bedeutet, dass die russischen Banken ihre Verbindlichkeiten gegenüber ihren europäischen Gläubigern aktuell nicht begleichen können. Laut dpa-Informationen aber sei das Engagement der Commerzbank in Russland „überschaubar“. Zum Chart. Eine Unterstützungsmarke bietet das Mehrmonatstief von November bei 6,08 Euro. Als Widerstand gilt das aktuelle Jahreshoch bei 9,51 Euro.

 

 

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein auf die Commerzbank-Aktie (WKN SH1YTV) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Commerzbank-Aktie bis einschließlich 20.05.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 5,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 10,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 28. Februar 2022 um 19.25 Uhr (Briefkurs 7,19 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 39 Prozent entsprechen. Sollte eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls die Commerzbank-Aktie unter das Mehrmonatstief bei 6,08 Euro fällt oder über das aktuelle Jahreshoch bei 9,51 Euro klettern kann, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige sowie schnelle Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de

 

Produktidee (Stand 28.02.2022 19:25 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SH1YTV

Basiswert

Commerzbank

Unteres KO-Level

5,00 Euro

Oberes KO-Level

10,00 Euro

Laufzeit

20.05.2022

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

6,99 / 7,19 Euro

*Indikativ

Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.