Airbus: mit abgeflachter Kursentwicklung

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Die Unsicherheit aufgrund des Ukraine-Kriegs und die Angst vor einer Stagflation führten bei der Kursentwicklung der Airbus-Aktie zur Bildung einer knapp einjährigen Seitwärtsrange. Dennoch gab der CEO Guillaume Faury im Zuge der Veröffentlichung der Quartalszahlen einen positiven Ausblick. Aktuell pendelt der Kurs rund um den Kernwiderstand bei 105 Euro in der Mitte der Grenzen des Inline-Optionsscheins.

Airbus veröffentlichte am 4. Mai die Zahlen zum ersten Quartal 2022. Diese Q1-Ergebnisse spiegeln eine solide Leistung im Verkehrsflugzeug-, Hubschrauber- und Verteidigungsgeschäft wieder. Die Prognose für 2022 bleibt unverändert, auch wenn das Risikoprofil für den Rest des Jahres aufgrund des komplexen geopolitischen und wirtschaftlichen Umfelds schwieriger geworden ist. Beim Blick über das Jahre 2022 hinaus wird ein anhaltend starkes Wachstum bei der Nachfrage nach Verkehrsflugzeugen erwartet, das von der A320-Familie angetrieben wird. Als Ergebnis arbeitet Airbus jetzt mit seinen Industriepartnern daran, die Produktionsraten der A320-Familie weiter auf 75 Flugzeuge pro Monat im Jahr 2025 zu erhöhen.

 

Airbus SE (Tageschart in Euro)

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Wichtige Chartmarken

Widerstände:

131,04 Euro

Unterstützungen:

81,22 Euro

Zum Chart

Nach den starken von der Corona-Pandemie verursachten Abverkäufen im Jahr 2020 konnte der Aktienkurs von Airbus wieder Höhe gewinnen. Dies führte zum partiellen Hoch bei 119,20 Euro, was im Zuge der Veröffentlichung der Zahlen zum 2. Quartal am 29. Juli 2021 erreicht wurde. Ab diesem Datum hat sich eine Seitwärtskonsolidierung ausgebildet, die aufgrund der Unsicherheit des beginnenden Ukrainekrieges einen Ausreißer nach unten bis zum Level von 89,04 Euro am 7. März 2022 verzeichnete. Nach der Erholung pendelt der Kurs um das Level von 105 Euro, das im Jahr 2021 eine wichtige Unterstützung darstellte. Die Kernunterstützung bei 81,22 Euro repräsentiert ein Supportlevel, welches um die Jahreswende 2020/2021 dreimal getestet wurde. Der Kernwiderstand im Bereich von 131,04 Euro leitet sich vom Hoch ab, welches vor dem Corona-Sell-Off im Februar 2020 markiert wurde. Sowohl die Unterstützung als auch der Widerstand sind innerhalb der Knock-Out-Grenzen des Inline-Optionsscheines lokalisiert.

 

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Airbus (WKN SH70QF) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 15.07.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 75,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 145,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 16. Mai 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 9,16 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 55,79 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls der Aktienkurs von Airbus unter den Supportbereich bei 81,22 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 131,04 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de

 

Produktidee (Stand 16.05.2022 20:15 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SH70QF

Basiswert

Airbus SE

Unteres KO-Level

75,00 Euro

Oberes KO-Level

145,00 Euro

Laufzeit

15.07.2022

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

9,06 / 9,16 Euro

*Indikativ

Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.