Der Kurs der Tesla-Aktie hat sich vom partiellen Tief am 6. Januar 2023 um knapp 104 Prozent erholt. In diesem Zusammenhang richtet sich jetzt der Blick nach China. Besonders der E-Automarkt im Reich der Mitte ist für die Autoindustrie nicht nur der Größte, sondern auch der Kompetitivste geworden.

Der Elektroautohersteller Tesla senkt die Preise nicht nur in Deutschland, sondern auch in Märkten wie Frankreich, Großbritannien, China und den USA deutlich. In Amerika wurden die Preise je nach Modell um bis zu 20 Prozent reduziert, in China gab Tesla zuletzt einen Preisnachlass um rund 13 Prozent. Tesla selbst begründet die Preissenkungen damit, dass sich die Situation in den Fabriken langsam wieder normalisiert und die Einsparungen an die Kunden weitergegeben werden können. Aber auch der Markt hat sich verändert. Es geht um den Gewinn von Marktanteilen, für die Tesla bereit ist, seine überdurchschnittlichen Gewinnmargen zu opfern. Zuletzt entsprach dies um die 27 Prozent brutto. Tesla muss handeln, um den Output wieder zu steigern. Die Gigafactory in Schanghai lieferte im Dezember 2022 knapp 56.000 Fahrzeuge aus, was einem Rückgang von 44 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht.

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von Tesla (WKN SQ83LF) können risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich der Kurs bis einschließlich 16.06.2023 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 100,00 USD auf der Unterseite und 290,00 USD auf der Oberseite bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 20. Februar 2023 um 20.15 Uhr (Briefkurs 6,89 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 142,03 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knock-out-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 111,67 USD fällt oder über den Widerstand bei 258,39 USD klettert, sollte zur Vermeidung eines Knock-outs der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Möglichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de