Lufthansa: Belastungsfaktor Pandemie?

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Die Lufthansa-Aktie ist in hohem Maße abhängig vom Pandemie-Geschehen. Als die neue Omikron-Variante im November auf den Kursen lastete, verlor die Aktie deutlich. Im Dezember aber konnte sich die Aktie erholen. Mit einem Inline-Optionsschein auf die Aktie der Lufthansa kann man eine hohe Seitwärtsrendite erzielen.

Um mehr als 2 Prozent sank die Aktie der Lufthansa gestern zum Handelsbeginn. Was nicht verwunderte. Denn vor Weihnachten berichteten Medien, dass die Kranichlinie aufgrund von Buchungs-Einbrüchen nicht weniger als 33.000 Flüge streichen muss. Omikron wirbelt somit die Winter-Flugpläne der Airlines durcheinander. Die Aktie der Lufthansa konnte den gestrigen Tagesverlust zum Handelsende aber reduzieren auf minus 0,5 Prozent. Nichts desto trotz bleibt die Pandemie für die Aktie der Lufthansa ein potenzieller Belastungsfaktor. Die Omikron-Variante sorgt für Unsicherheit, inwieweit das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben eingeschränkt werden muss.

 

Lufthansa (in Euro)

Wichtige Chartmarken

Widerstände:

7,14 Euro (November-Hoch)

Unterstützungen:

5,24 Euro (Jahrestief)

Finanzhilfe zurückgezahlt

Positiv ist: Nach eigenen Angaben hat die Lufthansa Mitte November die staatlichen Finanzhilfen zurückgezahlt. Die Rückzahlung sei deutlich früher als ursprünglich geplant erfolgt. Ermöglicht worden sie dies primär durch die steigende Nachfrage nach Flugreisen, die schnelle Restrukturierung und Transformation der Lufthansa Group sowie durch das Vertrauen der Kapitalmärkte in das Unternehmen. Zum Chart: Das Jahrestief bei 5,24 Euro gilt als Unterstützungsmarke. Das November-Hoch bei 7,14 Euro, welches vor dem Kurseinbruch durch Omikron erzielt wurde, stellt indes eine Widerstandsmarke dar.

 

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein auf die Lufthansa-Aktie (WKN SF6VF0) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 18.03.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 4,50 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 7,50 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 27. Dezember 2021 um 18.00 Uhr (Briefkurs 5,52 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 81 Prozent entsprechen. Sollte eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls die Lufthansa-Aktie unter das Jahrestief bei 5,24 Euro fällt oder das November-Hoch bei 7,14 Euro überwinden kann, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der sehr spekulativen Position erwogen werden.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de

 

Produktidee (Stand 27.12.2021 18:00 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SF6VF0

Basiswert

Lufthansa

Unteres KO-Level

4,50 Euro

Oberes KO-Level

7,50 Euro

Laufzeit

18.03.2022

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

5,42 / 5,52 Euro

*Indikativ

Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.