adidas: Bodenbildung im Gange

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Die Unsicherheit aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage und die damit verbundenen Einbußen plus Probleme im Chinageschäft lasten auf dem Kurs der adidas-Aktie. Dennoch gab der CEO Kasper Rorsted einen positiven Ausblick. Die Aktie wurde im Vergleich zu anderen DAX-Werten geprügelt und weist zur Benchmark im Zweijahresvergleich eine um 80 Prozentpunkte niedrigere Performance aus.

adidas erwartet trotz Ukraine-Krieg zweistellige Wachstumsraten. Der Rückzug aus Russland belastet den DAX-Konzern, trotzdem bleibt aber CEO Rorsted bei einem positiven Ausblick. Am 6. Mai öffnet der Sportartikelriese seine Bücher zum ersten Quartal 2022 und stellt den nächsten Wegweiser in der Beurteilung der wirtschaftlichen Stärke bereit. Beim Konkurrenten Puma, der am 27. April die Quartalszahlen (Januar bis März) bekanntgab, stiegen die Erlöse trotz aller globalen Krisen im Jahresvergleich um 20 Prozent. Doch angesichts des Coronaausbruchs in China, des Kriegs in der Ukraine und der sehr angespannten Frachtsituation bleibt das Management von Puma aber vorsichtig. So lassen sich die globalen Auswirkungen des Kriegs aktuell kaum abzuschätzen. Hier ergeben sich gegensätzliche Einflussfaktoren, die sich eventuell aufheben und mittelfristig einen Seitwärts-Verlauf des Aktienkurses von adidas zur Folge haben.

 

adidas AG (Tageschart in Euro)

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Wichtige Chartmarken

Widerstände:

235,20 Euro

Unterstützungen:

161,56 Euro

Zum Chart

Bei dem auf den Ukrainekrieg zurückzuführenden Tief im Aktienkurs von adidas wurden beinahe jene Kurse erreicht, die im Rahmen des Corona-Sell Off im März 2020 gehandelt wurden. Die Kernunterstützung bei 161,56 Euro repräsentiert dieses Tief vom März 2020 In den vergangenen zwei Jahren ist adidas quasi am Stand getreten. Die Aktie sollte also im Bereich 161,56 Euro vermehrt auf Käufer treffen. Längerfristig sollten die Unternehmen die Lieferketten wieder unter Kontrolle bringen und der Ukrainekrieg einem Frieden gewichen sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies bis zum finalen Bewertungstag des Inline-Optionsschein am 17.06.2022der Fall sein sollte, ist nur schwer abzuschätzen. Können die geplanten Gewinne pro Aktie bis in das Jahr 2024 trotzdem erreicht werden, führt dies zu einem erwarteten KGV 2024 von aktuell 14. Das KGV in Bezug zum erwarten Wachstum lässt den Kurs als angemessen erscheinen.

 

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie von adidas (WKN SH30R5) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 17.06.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 150,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 250,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 02. Mai 2022 um 20.15 Uhr (Briefkurs 8,68 Euro), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 120,67 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls der Aktienkurs von Adidas unter den Supportbereich bei 161,56 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 235,20 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de

 

Produktidee (Stand 02.05.2022 20:15 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SH30R5

Basiswert

Adidas AG

Unteres KO-Level

150,00 Euro

Oberes KO-Level

250,00 Euro

Laufzeit

17.06.2022

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

8,50 / 8,60 Euro

*Indikativ

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