Lufthansa: Weiter in Turbulenzen!

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Die Lufthansa befindet sich immer noch in Turbulenzen, nachdem die aktuelle Unternehmensstruktur die derzeitige Nachfrage nach Flügen nur teilweise abwickeln kann. Dabei sieht sich das Management bis dato gezwungen, jeden 10. Flug zu canceln. Es ist noch ein langer Weg, um die Vorkrisendynamik zu erreichen. 

Die Lufthansa kommt dieser Tage nicht aus den Schlagzeilen. Vor kurzem streikte das Bodenpersonal, nun bereiten sich die Piloten auf einen Streik vor. Es fehlen die Mitarbeiter, um den Kundenansturm zu managen. So hat die Lufthansa in diesem Jahr bis dato 12 Prozent der Flüge absagen müssen. Auch für die nähere Zukunft verspricht die Lufthansa nichts. Vielmehr veröffentlicht das Management die Info, dass die Möglichkeiten, die Engpässe kurzfristig zu beheben, leider begrenzt sind. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass vor zwei Jahren die Lufthansa aufgrund der Corona-Maßnahmen durch eine staatliche Beteiligung gerettet werden musste. Zumindest der Staat macht beim Rückbau der Lufthansa-Investitionen ein gutes Geschäft.

 

Lufthansa AG (Tageschart in Euro)

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Wichtige Chartmarken

Widerstände:

7,023 // 7,621 Euro

Unterstützungen:

5,301 // 4,366 Euro

Zum Chart

Aktuell befindet sich der Aktienkurs der Lufthansa inmitten des Inline-Bereichs des Optionsscheines bei rund 6 Euro. Man muss im Chart schon bis Anfang Mai 2021 zurückgehen, um einen Kurs außerhalb des Inline-Bereichs zwischen 4 und 8 Euro zu finden. Das Vorkrisenniveau mit einem Kurs von 12,69 Euro wird aufgrund der oben im Text skizzierten Einschränkungen so schnell nicht erreicht werden. Auch ein Durchbruch der unteren Grenze in Höhe von 4 Euro würde Neuland bedeuten, wenn die Betrachtungsspanne die letzten 10 Jahre umfasst. Übermorgen am 4. August öffnet Lufthansa die Bücher zum zweiten Quartal 2022. Für heuer wird eine rote Null angepeilt. Für 2024 wird wieder mit einem Gewinn je Aktie von 0,79 gerechnet. Das erwartete KGV 2024 liegt aktuell bei 7,59. In der Vorkrisenzeit ab dem Geschäftsjahr 2015 lag das durchschnittliche KGV bei 4,81. Dies könnte eine Messlatte dafür sein, dass die Lufthansa-Aktionäre die Bäume nicht in den Himmel wachsen lassen.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein bezogen auf die Aktie der Lufthansa (WKN SN2VKY) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich die Aktie bis einschließlich 21.10.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 4,00 Euro und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 8,00 Euro bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 1. August 2022 um 20.20 Uhr (Briefkurs 7,68 Euro ), würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 136,12 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Aktienkurs der Lufthansa unter den Supportbereich bei 4,20 Euro fällt oder über den Kernwiderstand bei 7,62 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de

 

Produktidee (Stand 01.08.2022 20:50 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

SN2VKY

Basiswert

Lufthansa AG

Unteres KO-Level

4,00 Euro

Oberes KO-Level

8,00 Euro

Laufzeit

21.10.2022

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

7,48 / 7,68 Euro

*Indikativ

Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform. Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter www.sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN. Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.