Im vergangenen Jahr konnte der DAX um fast 16 Prozent klettern. Und auch der Start ins neue Jahr kann sich sehen lassen. Doch einige Risiken bleiben weiterhin im Markt. Mit einem Inline-Optionsschein auf das deutsche Börsenbarometer kann man eine beachtliche Seitwärtsrendite erzielen.

Mit einem Tagesgewinn von fast 1 Prozent startete der DAX gestern ins Börsenjahr 2022. Schon in den letzten Handelstagen des vergangenen Börsenjahres legte der Deutsche Aktienindex durchaus eine fesche Sohle aufs Börsenparkett. Dass der Aktienmarkt am Ende und zu Beginn eines Börsenjahres auftrumpft, ist allerdings nichts Ungewöhnliches. Es handelt sich dabei um einen Kalendereffekt. Laut empirischen Erhebungen der letzten Jahrzehnte schnitt der DAX in den letzten fünf Tagen des alten Jahres sowie in den ersten beiden Handelstagen des neuen Jahres gut ab.

Mit einem Inline-Optionsschein auf den DAX (WKN SF17WY) würden risikofreudige Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen, wenn sich der DAX bis einschließlich 18.03.2022 durchgehend über der unteren Knockout-Schwelle von 13.600 Punkten und unterhalb der oberen Knockout-Schwelle von 17.600 Punkten bewegt. Gerechnet vom Stand des Scheins am 03. Januar 2022 um 17.35 Uhr (Briefkurs 8,90 Euro), würde dies einem Kursgewinn von 12 Prozent entsprechen. Sollte eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht werden, würde ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals eintreten. Falls der DAX unter das Mehrmonatstief bei 13.868 Punkten fällt oder über das aktuelle Allzeithoch bei 16.290 Punkten wie auch über die psychologische Hürde von 17.000 Zählern klettern kann, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige wie auch schnelle Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de