Commerzbank: Leichte Konsolidierung!

Diese Analyse wurde am um Uhr erstellt.

Der Aktienkurs der Commerzbank hat einen langen Kurszuwachs auf ein 14-Jahreshoch hinter sich. Die Übernahmefantasie seitens der UniCredit trägt einen Teil zum Kursanstieg bei. Auch wenn die Commerzbank-Aktie im Vergleich zu anderen Banken nicht mehr billig ist, sorgen mehrere Faktoren für einen starken Kurs.

Die Aktie der Commerzbank hat einen Lauf. Seit dem Kurstief am 16. März 2020 bei 2,80 Euro verzeichnet der Aktienkurs des Geldhauses eine übergeordnete Aufwärtssequenz bis zum Schlusskurs am Montag von 26,78 Euro. Dieser lange Kursanstieg hat mehrere Gründe, die auch in die nähere Zukunft weiterwirken sollten. Ein Kurstreiber ist die Übernahmefantasie seitens der UniCredit. Gegen den deutschen Widerstand (politisch und kartellrechtlich) sind die Italiener gewillt, vorläufig 30 Prozent der Commerzbankaktien zu übernehmen. Doch auch abseits der Übernahmefantasie hat sich die wirtschaftliche Lage für die Commerzbank drastisch verbessert und den Kurs gestärkt. Diese wirtschaftliche Stärke ermöglicht ein Aktienrückkaufprogramm und die Erhöhung der Dividende.

Commerzbank AG (Tageschart in Euro)

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Wichtige Chartmarken

Widerstände:

27,13 // 36,91 Euro

Unterstützungen:

25,16 // 22,74 Euro

Zum Chart

Der Aktienkurs der Commerzbank war bis zum 19. März 2025 noch im Höhenflug. In weiterer Folge hat der Liberation Day Anfang April den Kurs in der Spitze um gut 30 Prozent auf 17,45 Euro einbrechen lassen. Die folgende Erholung erfolgte ebenso schnell wie der Einbruch. Aktuell notiert die Commerzbank im Bereich eines 14-Jahreshochs bei 26,78 Euro. Der Aktienkurs hat seit Mitte März 2020 eine Aufwärtssequenz ausgebildet, die immer noch intakt ist. Im Allzeittief am 16. März 2020 notierte das Commerzbankpapier bei 2,80 Euro. In der Spitze entspricht dies einer Rendite von rund 856 Prozent. Seit Bekanntwerden der Übernahme im September 2024 hat der Kurs noch einmal rund 112 Prozent zugelegt. Die Aktie der Commerzbank wird verglichen mit den europäischen Banken mit einem 35-prozentigen Aufschlag gehandelt. Nachdem die UniCredit einen Anteil von vermutlich 30 Prozent an der Commerzbank hält, steht die Übernahme oder ein Verkauf zu einem hohen Preis im Raum. In diesem Zusammenhang könnte der Kurs noch knapp auf 30 Euro steigen. Aber auch die Aktien der Commerzbank sind nicht vor einem weiteren Kursrutsch aufgrund der US-Zollpolitik sicher.

Fazit

Mit einem Inline-Optionsschein, bezogen auf die Aktie der Commerzbank AG (FA0EAV), können risikofreudige Anleger einen maximalen Auszahlungsbetrag von 10,00 Euro erzielen. Dafür muss sich der Kurs bis einschließlich 15.08.2025 durchgehend innerhalb der für den Inline-Optionsschein maßgeblichen Spanne zwischen 22,00 Euro auf der Unterseite und 38,00 Euro auf der Oberseite bewegen. Gerechnet vom Stand des Scheins am 30. Juni 2025 um 20:00 Uhr (Briefkurs 8,18 Euro) würde dies einem annualisierten Kursgewinn von 176,54 Prozent entsprechen. Wird eine der beiden Knockout-Schwellen erreicht, tritt ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ein. Falls der Kurs unter den Supportbereich bei 22,74 Euro fällt oder über den Widerstand bei 36,91 Euro klettert, sollte zur Vermeidung eines Knockouts der vorzeitige Ausstieg aus der spekulativen Position erwogen werden. Der Preis des Inline-Optionsscheins reagiert während der Laufzeit darauf, ob die Wahrscheinlichkeit des Erreichens einer der beiden Schwellen zu- oder abnimmt.

Autor: Ingmar Königshofen, Inhaber Boerse-Daily.de

 

Produktidee (Stand 30.06.2025 20:00 Uhr)

Strategie für seitwärts gerichtete Kurse

Typ

Inline-Optionsschein

WKN

FA0EAV

Basiswert

Commerzbank AG

Unteres KO-Level

22,00 Euro

Oberes KO-Level

38,00 Euro

Laufzeit

15.08.2025

Max. Auszahlung

10,00 Euro

Geld-/Briefkurs*

7,98 / 8,18 Euro

*Indikativ

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